Freitag, 9. März 2007

I have to say good bye!

Nun ist es soweit und die letzten Stunden in diesem Land laufen ab. Ich hab schon vermutet, dass ich mich nicht recht entscheiden kann, ob ich jetzt lachen oder weinen soll. Ich mach einfach beides...Die letzten drei Tage waren fuer mich nicht gerade die besten, da ich irgendeinen Infekt habe, der Kofschmerzen und Ohrenschmerzen macht. Bin dann gestern in Auckland noch zum Arzt, da ich echt Angst hatte, so 24 Stunden Flug ueberstehen zu muessen. Jetzt nehm ich gerade Schmerztabletten und Antibiotika. Trotzdem lass ich mir meine schoene Zeit hier dadurch nicht vermiesen, hoffe aber auch der Flug ist schneller rum als in meiner Vorstellung. Auckland ist fuer mich ein bissel zu gross. Sehr viele Menschen, die hier hektisch durch die Gegend rennen. Das ist man sonst von Neuseeland gar nicht gewohnt. Da ich nun nicht mehr dazu gekommen bin, euch an meinen letzten Reiseberichten teilhaben zu lassen, werde ich dies dann doch zu Hause nachholen. Eins soll zuletzt noch gesagt sein: ich werde dieses Land und die Eindruecke, die ich von hier mitnehme ganz fest in mein Herz schliessen. Diese Zeit war sehr erfahrungsreich und hat mich auch viel lernen lassen. Ich bin froh darum und gehe auch mit diesem Gedanken zurueck nach Deutschland.
Also ich hoffe euch bald zu sehen, liebe Gruesse von der anderen Seite Stephi

Mittwoch, 7. März 2007

Nur Kurz!

Wie ich schon vermutet habe, sieht es hier mit i-net schlecht aus. Nicht dass es dieses nicht geben wuerde, aber es ist sehr teuer. Ich unternehm dann morgen in Auckland noch einen Anlauf, ansonsten hoert ihr meine restlichen Reiseberichte dann live. Ich freue mich auch bereits auf zu Hause auch wenn manche (Gebhard du darfst dich jetzt angesprochen fuehlen) mir dies nicht so recht glauben moegen. Ich habe hier in Tairua noch eine sehr relaxte Zeit verbracht. Leider habe ich seit gestern ziemlich starke Kopfweh und kanns gar nicht mehr richtig geniessen. Nun gut ich hoffe ich bin uebermorgen fit fuer den Flug, auf den ich ja nicht gerade hinfiebere. Also morgen stuerze ich mich erstmal in Auckland in die Menge dieser doch gewaltigen Stadt (zumindest wenn man die letzten 5 Wochen keine Staedte gesehen hat).
Ich wuensch euch noch eine schoene Woche.
Liebe Gruesse Stephi

Samstag, 3. März 2007

Vorletzte Station!

Hallo ihr Lieben,

ich breche heute nach Tairua auf die Coromandelhalbinsel auf. Da ich nicht weiss, wie es dort mit i-netverbindungen aussieht, wundert euch nicht, wenns mal wieder etwas stiller um mich ist. Das aendert sich ja dann aber spaetestens ab samstag...
Also lasst es euch gut gehen. Stephi

Kurze Anmerkung!

Kia Ora heisst uebrigens auf Maori "Herzlich Willkommen, wie gehts". Meine Reiseroute ist uebrigens nicht auf dem aktuellesten Stand. Ich verbringe meine Zeit bis morgen noch in Rotorua und danach auf der Coromandelhalbinsel, von der ich dann am Donnerstag nach Auckland aufbrechen werde.
Schoenes Wochenende euch Stephi

Kia Ora!

Nachdem ich nun schon fast eine Woche auf der Nordinsel verbringe, werde ich euch doch noch kurz von meinen letzten Tagen auf der Suedinsel berichten. Ich bin ja mal wieder etwas im Verzug... Brauchte mal ein paar Tage ohne Gang zum i-net (sorry fuer alle die sich schon gewundert haben, wo ich stecke). Wie schon berichtet, habe ich meinen Geburtstag sehr gemuetlich in Wanaka verbracht. Am Nachmittag sass ich bei unglaublicher Hitze (28 Grad, aber gefuehlsmaessig sind das gleich mal ein paar mehr, da hier die Sonne so unglaublich aggressiv ist) am lake Wanaka und liess mir mein Eis schmecken. Der Ort Wanaka liegt ueberhalb von Queenstown und ist ein ganz nettes Oertchen, in dems ein richtig gut gehen kann. Das ideale Plaetzchen fuer meinen Geburtstag. Nachdem ich die Zeit etwas vergessen hatte, kam ich am Abend ein bissel in Eile, da ich ja noch ins Kino wollte. Dort aber noch rechtzeitig angekommen, traf ich gleich mal zwei deutsche Maedels, die ich am Tag zuvor am lake Moaraki getroffen hatte. So Zufaelle ergeben sich in Neuseeland uebrigens total oft. Kaum verlaesst man einen Ort trifft man im naechsten die gleichen Leute oder auch etwas zeitversetzt. Letztendlich hat jeder das gleiche vor... Im cinema von Wanaka gabs zur Pause nicht wie bei uns Eis am Stiel sondern frisch gebackene cookies - mmh waren die lecker. Da ich noch kein Abendessen hatte, brauchte ich angesichts dieser Kalorienbombe auch gar kein schlechtes Gewissen haben. Am naechsten Tag beschloss ich einen walk zum waterfall creek zu unternehmen. Der Name laesst ja schon sehr auf Wasserfaelle schliessen, was ich auch dachte, aber als ich ankam war von diesen leider nichts zu sehen. Naja die Neuseelaender sind wohl sehr schnell dabei alles Wasserfall zu benennen, hoert sich besser an, egal ob man letztendlich denselben nun vorfindet oder nicht. Ich war ein bissel enttauescht, waere sonst naemlich doch auf den mount iron gegenagen. hatte an diesem Tag aber mehr Lust auf Wasser. Das gute war, dass ich so an etwas abgelegenere Badestellen kam, was ich fuer mich natuerlich auch gleich ausnutzen musste. Schoen angenehme Wassertemperatur das liess ich mir nicht entgehen... Ja die zwei Tage in Wanaka gingen schon wieder dem Ende zu. Schade, ich mochte diesen Ort sehr! Nachdem ich am naechsten Tag auch von meinem Busunternehmen abgeholt wurde - war naemlich gar nicht so sicher, ob dies auch so eintreffen wird, da mein Hostelbesitzer mir erzaehlte, dass gestern zwei Maedels vergessen wurden. Der Scherzkecks bot mir dann schon ein Fahrrad an fuer den Fall, dass ich auch vergessen werde. Queenstown liegt nun zwar nicht so weit entfernt, aber mit dem Fahrrad das musste nun wirklich nicht sein:) Schoen als der Bus um die Ecke bog und ich wusste, geht wohl doch gut fuer mich aus. Auf der Fahrt nach Queenstown machten wir Halt an der weltbekannten Bungyjumpingbruecke, wo sich dann auch ein paar Todesmutige runterstuerzten. Ich kann nur sagen, ich wuerd noch nicht mal springen, wenn mir jemand Geld dafuer geben wuerde, geschweige denn was dafuer bezahlen. Aber viele denken darueber anders...:) Manche denken auch glaube ich gar nicht. Einem Maedel ist auch sehr spaet erst eingefallen, dass sie wohl doch nicht springen kann. Zumindest unternahm sie mehrere Anlauefe und sprang dann doch nicht. Muss schon ein ziemlich beschissenes Gefuehl sein so unter 100 Menschen, die drum herumstehen und alles schreien:"jump". Von Queenstown selber habe ich nicht so viel gesehen, da ich spaet ankam und dann auch keine Lust hatte auf Menschenmassen. Diese Stadt ist ja was fuer Sportaktive (zumindest alles was kommerziell betrieben werden kann: rafting, sky diving, jetboot fahren, bungyjumping...). So gesehen glaubte ich nichts zu verpassen. Ganz nett war, dass ich am Abend zwei Leute aus Randberlin traf, die aehnlich ueber diese sportlichen Aktivitaeten dachten. Ich hatte naemlich das Gefuehl, dass alle Menschen so getrieben sind auch unbedingt alles auszuprobier, was sich nur etwas nach cool ( sweet as, wie die Neuseelaender sagen) anhoert. Den abend verbrachte ich dann in dem wunderschoenen Garten des hostels mit Seeblick. Ich verquatschte mich dort mit Tino, dem Randberliner, der mir erzaehlte, dass er nach Neuseeland ausgewandert ist und welch Gedanken solch eine Entscheidung auch mit sich bringt. Sehr interressantes Gespraech, was mir auch noch eine Weile nachging. Wahrscheinlich weil solch ein Entscheid nochmal vieles mehr an Unsicherheiten mitbringt und ich mir im Vergleich mit meinen 5 Wochen Ungewissheit etwas "laecherlich" vorkam. Aber natuerlich steckt auch jeder wiederum in seiner eigenen Situation, die sich doch schwer vergleichen laesst. Am naechsetn Morgen ging es gleich weiter nach Christchurch. Ich hatte einen langen Reisetag vor mir. Morgens um acht Uhr gings los und gegen 17 Uhr sollte ich dann auch in Christchurch ankommen. Unterwegs ging es am Mount Cook vorbei auf den wir herrliche Aussicht hatten. Haette mir vorstellen koennen, diesen auch noch naeher zu sehen, aber fuer alles ist nun mal keine Zeit. Als ich in Christchurch ankam war das ein bisschen ein gefuehl von nach Hause kommen. Die Stadt war mir shon so vertraut und ich stieg natuerlich wie sollte es anders sein in meinem Lieblingsbackpack chsester street ab. Dort machte mir Kiara, die Hostelangestellte die Tuer auf und ich fuehlte mich gleich wieder ganz wohl. Schade, dass ich auch gleich am naechsten Tag weiter zu ziehen hatte. Am Abend verbrachte ich das erste Mal seitdem ich hier bin die Zeit vor dem TV einfach um etwas auszuspannen. Hier kommen uebrigens auch so nette gamesendungen wie "wer ueberlebt das harte Inselleben" (angelehnt an big brother versuchen sich die Leute das Leben selber schwer zu machen). Zum relaxen wars ganz okay... Morgens musste ich bereits kurz nach 6 Uhr losziehen, um meinen Bus nach Picton zu bekommen. Hatte ab Christchurch den Intercitybus gebucht (ist hier der Ueberlandbus). Nun nachdem ich die Strecke schonaml gefahren bin, war es nichts mehr neues und ich hatte auch ein bissel Zeit, mich zu verabschieden von diesem Teil der Insel. In Picton zog ich dann in mein backpacker namens jugglers: ich hab das mal frei als Jongleure uebersetzt. Zumindest war auch gleich bei Ankunft offensichtlich wie dieses hostel zu seinem Namen kam. Ganz viele Spielzeuge zum jonglieren machten sich vor mir breit und die Atmosphaere schien sehr alternativ und auch bissel oeko angehaucht. Aber das gefiel mir ganz gut, mal was anderes zu Abwechslung...Das Publikum war auch schon schwer mit spielen beschaefigt. schoen zu sehen, dass doch in jedem noch ein bissel kind steckt:). Ich schmiedete zunaechst mal meine Plaene fuer den Queen Charlotte Track, den ich ja unbedingt laufen wollte. Wie sich meine Plaene so fortsetzen, erzaehle ich euch dann beim naechsten Mal. Ein bisschen Spannung muss schon sein...
Fuehlt euch gedrueckt. Ich geniesse meine letzten Tage hier.
Eure Stephi

Donnerstag, 22. Februar 2007

Nachholbedarf!

Mein letzter Bericht ist stehengeblieben in Barrytown (die Unterkunft, wo ich dachte, ich muss gleich wieder abreisen). Ich bin jedenfalls nicht stehen geblieben:) kommt mir so vor, als reise ich viel zu schnell. Zumindest schneller, als dass ich die ganzen Eindruecke hier verarbeiten koennte. Das ist nicht so gut, da die anfaengliche Euphorie somit auch ein Stueck nachlaesst. Ich werde hier mit Landschaftseindruecken im Moment bombardiert... Hab mir fuer die Nordinsel vorgenommen maximal 3 Ziele in den knapp zwei Wochen zu schaffen. Das sollte dann auch mit ein paar stops von mehreren Tagen moeglich sein.
Am Freitag hab ich dann das besagte Barrytown verlassen, nachdem ich am Morgen noch einen wunderschoenen Strandspaziergang unternahm. Spontan hatte sich ein Belgier mir angeschlossen, sonst waere ich ganz allein am Strand spazieren gewesen. Irre Gefuehl. Das Meer war so stark und die Wellen so hoch. Welch eine Kraft doch das Wasser besitzt. Ich hab jedenfalls gleichmal diese Wucht zu spueren bekommen, als ich glaubte na ans Wasser rangehen zu koennen und dann kam "die Welle". Somit war ich bis auf die Unterhosen nass. Die Situation hat mich irgendwie an Bali erinnert. Gebhard du wirst jetzt wissen, von was ich rede. Mein Versuch ins Boot einzusteigen hat damals auch mit nassen Klamotten geendet. Zurueck vom Strandspaziergang inklusive Steine und Muscheln sammeln, ging es auch schon weiter mit dem Bus Richtung Franz Josef Glacier. Auf dieses Naturschauspiel war ich jetzt mal so richtig gespannt. Der Foxglacier und der Franz Josef Glacier sind die wohl zwei aktivsten Gletscher der Welt. Zu denen kann man fast hinlaufen, ohne eine Wanderung von einigen Hoehenmetern vorher machen zu muessen. Echt irre. Ich hatte nur kurz Zeit fuer dieses Naturereignis aber fuer einige schoene Bilder hat es allemal gereicht. Wir machten noch Halt in Hokitika, die Stadt ist bekannt fuer seine Jadearbeiten. Sehr schoene Sachen, aber auch gar nicht so billig. Die Neuseelaender jedenfalls sagen, dass man Jade nicht fuer sich selber kaufen darf, sondern nur verschenken sollte. Damit war das auch eine Erleichterung fuer meinen Geldbeutel. Wir gabeln noch mehrere Leute mit dem Bus auf. Unter anderem Jaka, ein Traveler aus Slowenien, mit dem ich dann auch durch Hokitika schlaendere. Es gibt tatsaechlich wenig Momente, in denen man alleine ist, da erinnere ich mich doch gerne an deine Worte Gabi. Du sagtest mir, es waere dir schon manchmal zu viel gewesen. An dem Punkt stehe ich auch im Moment. Auf der anderen Seite erleichtert es einem die Reise auch, da man Gleichgesinnte hat mit denen man sich austauschen kann. Gegen Abend erreichen wir dann auch das Backpack in Franz Josef. Es ist eines der groesseren Sorte. Leider war kein anderes zu finden - alles ausgebucht. Ich gebe mich damit zufrieden, eine andere Wahl habe ich eh nicht. Zumindest laesst mir dies die Moeglichkeit endlich mal meine Waesche nach mehr als einer Woche zu waschen. Nach einer Dusche und frisch gewaschener Kleidung fuehlt man sich doch gleich wie neu geboren. Was Probleme anbelangt, bekomme ich hier eine ganz andere Sichtweise dazu. Ich habe das Gefuehl dieses Land gibt einem so viel Kraft durch seine Schoenheit, dass kleinere Probleme wie die Unterkunft die nicht passt oder dies und das und jenes... gar keinen grossen Raum einnehmen oder ich auf eine andere Art und Weise so belohnt werde. Ich wuerde dieses Gefuehl gerne mit nach Hause nehmen! Nachdem in dem Riesenbackpack so viel Trubel herrscht (viele junge Leute, die auf Party aus sind), muss ich mich erstmal mit einem Gingerbier und einer Z... zurueckziehen! Gutes Gefuehl mal etwas ungestoert zu sein. Die Unterkuenfte in denen ich im Moment schlafe, teile ich mir mit mindetsens 5 anderen. Jeder von euch kann vielleicht nachvollziehen, dass das mal fuer kurze Dauer okay ist, aber lange auf gar keinen Fall geht. Am naechsten Tag fahren wir weiter zum Fox Glacier, den ich dann aus naechster Naehe betrachten kann. Super eine riesen Felswand tut sich links und rechts auf und vor uns liegt er nun - der Gletscher! Hier kann man auch einige verrueckte und wagemutige Dinge tun, wie z.B. Sky Diving (aus dem Hubschrauber mit falschirm springen) oder Helikopterflug mit anschliessender Gletscherwanderung und und und... Dieses Land laesst auch alles moeglich werden. Unetrwegs machen wir noch Halt an verschiedenen Seen, um dort kurze walks einzulegen ( fuer die die auf der Karte nachschauem wollen: Lake Paringa und Lake Moaraki. Der Lunchstop ist in Haast, von em ich ausging das es Wunder was fuer ein Ort sein muss, nachdem die Angestellte aus meinem ersten Hostel so davon schwaermte. Ausser den 4 Haeusern und einer unglaublichen Stille konnt ich dem Oertchen nicht so viel abgewinnen. Aber so sind nun mal Geschmaecker - sehr verschieden. Unser Ziel fuer die naechste Uebernachtung war Makaroa, was kurz vor Wanaka liegt. Dort habe ich mir nachdem das letzte Backpack so ein Reinfall war ein Doppelzimmer fuer mich ganz alleine gegoennt. In Anbetracht dass mein Geburstag vor der Tuer stand, dachte ich mir, dass goenne ich mir jetzt einfach. das Backpack in Makaroa hatte etwas Zeltplatzfeeling, was ich sehr angenehm fand. Am Abend war im Pub noch Karaoke am Start. Schoen zu sehen, wie sich die anderen so blamierten, war schon sehr witzig... Ich goennte mir noch ein zwei Bier mit Jaka und war froh, dass ich nicht dort auf der Buehne stand. Zum Glueck konnte ich auch nach mehrmaligen fragen des Busfahrers diesem verlockendem Angebot widerstehen! Zurueck an meiner Huette, in voller Vorfreude auf ein eigenes Zimmer entdeckte ich dann dieses etwas - eine Spinne. In meiner Vorstellung bildete ich mir dann auch gleich mal ein, dass dies die white taille sein muss, eine der zei giftigen Spinnen in Neuseeland. Diese uebrigens wurde von den Australiern eingefuehrt. Vor meiner Reise schaute ich mir noch im i-net an, wie diese aussieht. Natuerlich glich die vor meiner Tuere dieser unwahrscheilich. Anstatt mein Einzelzimmer nun geniessen zu koennen, stand ich erstmal ein paar "Aengeste" aus. Ach ich sags euch da kann die Nacht auch gefuehlsmaessig zu einer Woche werden. Letzten Endes konnte ich doch noch einschlafen und wachte an meinem Geburtstagsmorgen auch ganz allein ohne Spinne in meinem Bett auf. Ich oeffnete mein allererstes Geschenk, was ich meiner lieben Schwester zu verdanken hatte. Und es war natuerlich wie sollte es auch anders sein, ein selbstbearbeiteter Jadeanhaenger. Schoen... Gleich um mein Hals gebunden zog ich los zum Fruestueck, wo mich der naechste Gratulant empfang: Jaka. Unsere Weiterfahrt an diesem Tag ging nach Wanaka. Davon beim naechsetn Mal mehr, wobei ich ja schon kurz mal hatte, welche Plaene fuer mich dort anstanden: relaxen!
Liebe Gruesse und Druecker an euch Stephi

Montag, 19. Februar 2007

Hallo ihr Ebersbacher!

Da ich von keinem von euch eine private e-mail Adresse habe, bekommt ihr jetzt eine Antwort in meinem blog. Ich hab mich riesig ueber eure zahlreichen Glueckwuensche gefreut. Schoen, dass ihr alle so Anteil an meiner Reise nehmt und auch mitfiebert, wies mir hier wohl geht. Ich kann das richtig spueren:) Ich verbringe heute meinen letzten Tag in Wanaka. Hier habe ich es mir auch an meinem Geburtstag gut gehen lassen. Das ist ein sehr kleiner Ort mit einem wunderschoenen See, wo man richtig relaxen kann. Das brauchte ich jetzt auch die letzten zwei Tage. Die Zeit zieht so rasend schnell mit so vielen Eindruecken an einem vorbei, dass ichs manchmal gar nicht richtig geniessen kann. Mache hier gerade den Express durch Neuseeland! So langsam werde ich Abschied nehmen muessen von der Suedinsel, da ich noch bis zum Wochenende im Norden ankommen moechte. Ich hoffe euch gehts allen gut.
Liebe Gruesse und Druecker aus Neuseeland Stephi

Sonntag, 18. Februar 2007

Was ich ganz vergessen habe!

Ich darf dieses mal nach 27 Jahren das erste Mal meinen Geburtstag im Sommer feiern. Das ist ein ganz bezauberndes Gefuehl. Hier ist strahlender Sonnenschein. Mensch wenn ihr das sehen koenntet...
Tschau

In the middle of nowhere!

Hi ihr Lieben,

ich hoffe, ihr habt mittlerweile nicht schon vermutet, dass ich verschollen bin. Ich jedenfalls hatte manchmal schon das Gfuehl. Aber zu dem komme ich spaeter, womit sich dann auch gleich der Titel erklaert...
Zunaechst fange ich mal da an, wo ich aufgehoert habe. Schoen, dass ich mein logisches Denken noch nicht verloren habe:) Am Dienstagmorgen habe ich meine schwester und Andrea verabschiedet. Das war ein bissel schmerzhaft, da ich mich schon dran gewoehnt hatte, mit jemanden den Tag und die Erlebnisse zu teilen. Zu allem Uebel habe ich an diesem Tag auch noch meinen Sonnenbrand im Gesicht zu spueren bekommen. Ich hatte am Vortag, der sehr bewoelkt war, vergessen mich einzucremen. Da bekam ich dann auch sofort die Retourkutsche. So ist es halt in Neuseeland - man muss sich erstmal etwas umstellen, was die Sonnenverhaeltnisse anbelangt. Alles in allem dachte ich der Tag kann nicht mehr besser werden, da die Umstaende eh schon sehr bescheiden sind. Aber es ist schoen, dass im Leben immer alles anders kommt als man denkt. Nachdem ich meine Schwester verabschiedet habe (sie und Andrea haben mich wieder zurueck in den Abel Tasman gebracht) setzte ich mich erstmal auf die Veranda des backpack und fuehlte mich etwas verloren. Okay was tun, um sich abzulenken, dachte ich mir. Ich schaute erstmal im Internet nach meinen e-mails. Da hatte sich auch nicht viel getan. Waehrend ich Ueberlegungen anstellte, was ich den Tag ueber unternehmen koennte, kamen "Neuankoemlinge" mit dem intercitybus (der Ueberlandbus Neuseelands). Mit dem kam auch meine naechste Begegnung auf der Reise - eine Italienerin namens Erica. Ihr denkt jetzt bestimmt auch das, was ich zunaechst dachte. Erica klingt ziemlich deutsch, aber ist wohl ein hauefiger Name in Italien. Wir verstanden uns auf Anhieb und mein schlechtes Gefuehl, was bis dahin vorherrschte war schon bald verschwunden. Ich wollte an dem Tag etwas relaxen und in wenig Zeit haben, die letzten Tage mal revue passieren zu lassen. Das Wetter war so unglaublich schoen, dass wir kurzer Hand entschieden, an den Strand zu gehen. Dort lagen wir auf einer Sandbank "umkreist" vom Meer. Wunderbar... Ich nahm mein Buch zur Hand und fing an zu lesen. Nachdem dann sicher eine Stunde vergangen war, hoerte ich wie sich um uns herum, etwas veraenderte. Als ich mich umsah, bemerkte ich wie das Meer naeher kam. Als Erica mir sagte, sie wuerde die Veraenderung nicht bemerken, war ich zunaechst etwas verunsichert. Ich kann mich doch nicht so taueschen, dachte ich... Genauso war es dann auch. Wir verliessen die Sandbank und unmittelbar von 20 Minuten war diese nicht mehr zu sehen. Irre dachte ich, wie gut, dass ich mich auf mein Gespuer verlassen kann. Wir verweilten noch eine Weile am verbleibenen Strand und beobachteten das Meer. Am Ausgang vom Abel Tasman sah wir dann auch einen timetable ueber die Gezeiten. Das war uns zuvor nicht aufgefallen...
Am Abend genoss ich es mal fuer mich was richtig leckeres zu kochen - es gab Kartoffel mit Gemuese. Die gab es schon so lange nicht mehr, dass ich schon gar nicht mehr wusste, wie diese schmecken. Mmmmh lecker...Fuer den naechsten Tag hatte ich mich mit Erica verabredet, den ersten Teil vom Abel Tasman Coasttrack zu laufen. Man kann sich ein Wassertaxi nehmen, um n icht die gleiche Strecke zuruecklaufen zu muesen, aber wir entschieden uns ein und denselben Weg zu nehmen, was bedeutete, dass wir so zwischen 6 bis 7 Stunden Fussmarsch vor uns hatten. Was ich dann zu sehen bekam, war einfach unglaublich. Vor mir tat sich eine Naturlandschaft auf, die zu mehreren recht wenig besuchten Straenden fuehrte. Einfach sagenhaft. Das Wetter spielte auch mit, so konnten wir mehrmals Pausen an eben diesen besagten Straenden einlegen. Das Meer tuerkis-blaufarben und der sand golden... o wie schoen das war. Nach geschaffter Tour goennten wir uns einen smoothie (so heissen hier die fruchtshakes) im Parkcafe und liessen die Fuesse baumeln. Der Abend klang in einer sehr netten Runde mit Leuten aus Israel aus. Jeder berichtete von seiner Reise und man sah in jedermanns Augen das Stralen, was durch dieses Land ausgeloest wird. Fuer mich stand fest, dass ich am naechsten Tag weiter Richtung Greymouth genauer gesagt barrytown weiterziehe. Ich hatte zum Glueck noch am Vortag einen Busfahrer von stray erwischt, um mich fuer die naechte Fahrt anzumelden. Mehrere Versuche, dies per e-mail zu tun sind naemlich gescheitert, da mir stray nicht antwortete. Jetzt weiss ich auch liebe Anita, was du mit der manchmal vorhandenen Fehlorganisation meintest. Aber ich nahms so wie alle Neuseelaender "no worries"! Diese Art Lebensgefuehl kenne ich gar nicht aus Deutschland und das kommt einem zunaechst auch erstmal etwas befremdlich vor. Aber ich hab mich mittlerweile ganz gut daran gewoehnt. Mein naechster Moregn startete nach einer erneuten Verabschiedung - hier muss man sich dauernd von Menschen trennen, da natuerlich jeder seinen Weg geht. Ich verabschiedete mich von Erica. Ihr standen die Traenen in den Augen, vermutlich weil sie genau das spuerte, was ich auch in dem Moment dachte. Schade, wenn man so schnell auf einer Wellenlaenge ist und sich so schnell auch wieder verabschieden muss. Ich wurde vom Bus aufgegabelt und mein Weg ging los Richtung Westkueste. Unterwegs machen wir halt am Seilpark, der die wohl laengste freischwebende Bruecke in Neuseeland hat. Ich wage dieses Abenteuer obwohl ich Hoehen hasse. Und diese Bruecke fuehrt ueber eine Schlucht. Keine Ahnung in meiner Vorstellung lag diese tausende von Metern tiefer. Oh man ich sags euch mein Herz rutschte erstmal in die Hose. Aber gut ueberstanden und fast aufgefressen von den laestigen sandflies (das sind so moskitoaehnliche Viecher) konnte der Weg weitergehen. Der fuehrte ueber die Panecakerocks ( das zweitbesuchteste Spektakel Neuseelands) und eine erneute Sealkolonie. Die haben gerade Junge - so sweet. Nach noch ein paar erneuten walks an das Meer erreichten wir Barrytown. Unser Ziel fuer heute (besser gesagt das Ziel vom straybus, denn ich waere glaube ich umgehend weitergereist). Was mich dort erwartete war ein pub, der auch gleichzeitig das backpack war. Ich wunderte mich noch, dass ich im bbh-verzeichnis kein anderes hostel dort fand und dass selbst Leuten, die schon in der Gegend waren dieser Ort nichts sagte. Als ankam, war mir alles klar. Der Ort zaehlt ganze 43 Einwohner, besitzt aber sogar eine Schule! Die Unterkunft war so verrazt, das habe ich bisher noch nicht zu sehen bekommen. Nun gut ich versuchte mich damit zu arrangieren. Gluecklicherweise bekam ich was warmes in den Magen (Fish und Chips) und spaeter traf ich auch noch einen Belgier, mit dem ich mich ganz gut unterhalten konnte. Der Rest der Busgruppe kam mir etwas strange vor. Die folgen exakt der Route, die stray faehrt, ohne von den Zielen abzuweichen. Naja das fuehrt jetzt vielleicht zu weit, dass alles zu erklaeren, aber es loeste ein etwas beklemmendes Gefuehl in mir aus als ich dies bemerkte. Auch weil mich die meisten erstmal anschauten, als ob ich vom Mars kaeme.
Der backpack hatte weder funktionierendes Telefon noch Internet, was zugaenglich gewesen waere. So befand ich mich in the middle of nowhere... Die Tour setzte sich, was die Abgeschiedenheit der Orte anbelangt fort. Das erklaert auch warum ich mich schon seit ein paar Tagen nicht mehr gemeldet habe. Ihr liebn, weil mir nun die Finger bereits weh tun, werde ich alles weitere auf morgen vertagen. Zudem goenne ich mir an meinem Geburtstag einen Besuch im Cinema der Stadt Wanaka. Das soll wohl das aufregenste sein, was es an Kinos hier in der Gegend gibt. So mit gemuetlichen Sofas und Sesseln. Ein Traveler hat es mir empfohlen und so werde ich mir heute Abend die Geschichte von Beethoven anschauen. Fuer eure zahlreichen Glueckwuensche danke ich euch. Mir standen die Traenen in den Augen als ich gesehen habe, welch ein schoenes Motiv mein Blog verziert. Danke ich vermisse euch alle und natuerlich (nachdem ich auch schon von meherern hoeflich angefragt wurde:)) gibt es eine Party wenn ich zurueckkomme. Ich freu mich schon.
Liebe Gruesse eure Steph

Montag, 12. Februar 2007

Zweiter Teil!

Hey meine treuen Leser,

ich gebs zu, das Fruehstueck liegt jetzt schon eine Weile zurueck. Nun will ich doch gleich mal berichten, was ich heute und gestern noch so alles erlebt habe. Also am Sonntagmorgen sind wir aus unserem backpack im Tabel Asman ausgecheckt und sind aufgebrochen Richtung Golden Bay - das ist die auesserste Spitze im Norden auf der Suedinsel. Auf dem Weg dorthin haben wir bei der Harwoods Hole Halt gemacht. Von dort aus liefen wir in einem atemberaubenden Maerchenwald, der eben zur Harwoods Hole fuehrte. Das, was wir zu sehen bekamen, war ein Aussicht in einen tiefen Abgrund. Da konnte einem Angst und Bange werden... Dieser Track war gar nicht so ohne aber ich war roh mal etwas unterwegs zu sein. Anschliessend fuhren wir nach Takaka, ein kleines etwas alternatives Oertchen. Die Leute lassens hier wie hauptsaechlich in Neuseeland ruhig angehen. Schoene Atmosphaere - niemand ist von Stress getrieben. Das macht das Oertchen zu einem sehr angenehmen Platz. Nachdem wir dort auch noch ein chilliges Cafe fanden, indem wir mexikanische Buritos essen konnten, war alles perfekt. Unser Ziel an diesem Tag war unser somerset backpack, wo ich zum Glueck noch kurzfristig einchecken konnte. Der Name somerset laesst ja schon auf das wichtigste schliessen - unser hostel mit direktem Meerblick, wirklich sehr schoen!
Am Abend hab ich dann unbeabsichtigter Weise an einem Gottesdienst, der hiesigen Kirche teilgenommen. Diese liegt direkt unterhalb unseres backpak und somit war dies auch die erste Attraktion nach unserer Ankunft. Der Gottesdienst war in einem eher amerikanischen Stil aber sehr angenehm. Die Atmosphaere war sehr unkompliziert und das Zusammensein sehr herzlich und ungezwungen. Die Kinder konnten in der Spieleecke spielen und der Pfarrer nahm sich die Zeit, ihnen mitzuteilen, welche Besonderheiten, sie in ihrem Leben lernen werden. Er fing an ihnen zu erklaeren, dass es zwei wichtige Buecher gaebe. Das eine sei die Bibel aber das andere noch viel wichtigere Buch sind sie selbst. Sie zeigen durch ihr Verhalten wie man liebt, wie man verzeiht...Ich fand diese Metapher schon beeindruckend und auch sehr suess, wie die Kinder darauf reagierten "was wir sind alles Buecher? das heisst, wir bestehen aus Buchstaben?" Sehr goldig. Die Kinder gingen anschliessend in den Kindergottesdienst oder Bibelstunde und der Pfarrer fuehrte seinen Gottesdienst weiter. Sehr goldig war auch, dass die einzelnen Lieder mit dem Overheadprojektor an die Leinwand gebracht wurden. Nach Beendigung des Gottesdienstes treaffen sich alle Besucher (ca.20) zum Kaffee und Tee auf dem Kirchenplatz. Man hatte wirklich das Gefuehl, dies ist eine Gemeinde, die sich fuereinander Zeit nimmt und interessiert. Auf ich kam auch gleich eine Frau zu, die sich erstmal dafuer entschuldigte, dass ihr Kind neben mir so laut war. Dann wollte sie wissen, wo ich herkomme und wie meine Reiseplanung aussieht - sehr interessiert die Menschen und so freundlich. Mit mir war ein aelters deutsches Paechen in der Kirche. Diese hatten fuer die Nacht noch keinen Schlafplatz, da der backpack ausgebucht war. Eine Frau aus der Kirchengemeinde bot den beiden einen Schlafplatz bei sich daheim an und ich dachte mir so, wer von uns daheim wuerde denn so eine Gastfreundschaft an den Tag legen. Einfach unbelievable...Am Abend sassen Babett, Andrea und ich zusammen und unterhielten uns ueber deren Reiseroute, damit ich fuer mich mal abstecken konnte, was ich in der verbleibenden Zeit auf der Suedinsel noch alles sehen moechte. Natuerlich ist das einfach nicht moeglich, alles zu sehen, was ich mir wuenschte zu sehen. Also Gebhard das bedeutet fuer dich, dass wir doch noch das Land gemeinsam bereisen muessen. du musst das auf jeden Fall gesehen haben...
So nun zum heutigen Tag: nach dem Fruehstueck sind wir zum farewell spit, das ist die Zunge die die golden bay von der Tasman See trennt. Dort haben wir einen gemuetlichen Strandspaziergang gemacht, aber bis wir mal den Strand gefunden hatten - das war mal n groesserer Akt. Lustig, aber man sagt ja immer der Weg ist das Ziel und wir sagten uns heute zusaetzlich "there is no way we can't walk!" Sind dann letztendlich noch ueber nen Zaun gekrabbelt, um dort hinzukommen. Dort ist: ein Sandstarnd mit nur wenig Menschen besiedelt, der das Ende der Suedinsel zeichnet. Komisches Gefuehl dort gehts nur noch ins weite Meer... Ihr lieben ich werde jetzt mal meinen Mitteilungsdrang beenden, da Andrea auch noch ins i-net will. Die meint doch im ernst, sie koenne in ihren blog einfach einen Verweis fuer die letzten zwei Tage auf meinen machen. so schreibfaul ist sie geworden...
Danke dir Gebhard fuer deine Neuseelandkarte, die du mir so muehsam in meinen blog gestellt hast. Dafuer, dass die anderen sehen koennen, wo ich mich befinde. Du bist halt n Schatz. So nun noch ein letztes Wort ich freue mich immer ueber Nachrichten und wenns nur ein Hallo ist - also dann wisst ihr, was zu tun ist.
Alles Liebe Stephi

Sonntag, 11. Februar 2007

Hey gyes!

So viel zur Begruessung, die man hier zu hoeren bekommt. Ich bin am Samstag von Kaikoura 9 Uhr morgens gestartet und die Route ging weiter zunaechst an der Ostkueste entlang mit erstem Halt in Picton. Dort ist ein Teil des Buses auf die Faehre nach Wellington und der andere Teil, der von der Nordinsel kam, stieg bei uns in den Bus zu. Unterwegs nach Nelson halten wir in den Weinbergen und machen dort eine Weinprobe des wohl mit bekanntesten Weingutes Neuseelands - The Hunters! Fuer zwei Dollar probiere ich 6 verschiedene Weine und das bereits 13 Uhr mittags. War echt lecker, konnte nur keinen mitnehmen, da ich ja mit dem Bus unterwegs bin und das gar nicht alles transportieren kann. Spaeter haben wir dann noch einen kurzen stop in Nelson, um nochmal einzukaufen, bevor wir im Abel Tasman Nationalpark ankommen. Dort gibt es dann keine Supermaerkte oder Banken mehr, ist ja wie schon gesagt ein Nationalpark, der abseits von allem Trubel der Staedte liegt. Ich habe in Kaikoura noch meine Unterkunft fuer den Tabel Asman gebucht - naemlich dort, wo auch Babett und Andrea im Moment sind. Das ist eher ein guenstiger Zufall, dass wir uns jetzt schon treffen. Ich habe bei der Busplanung in Christchurch meine Route mit stray nur in Richung Norden buchen koennen. Anders bieten die das gar nicht an. Somit war klar, dass ich nicht nach meiner gedachten Planung starten kann. Dieser Umstand freute mich trotz dieser Umstellung sehr. Klar bin ich noch nicht lang unterwegs, aber es war gut zu wissen, jemand vertrautes bald zu treffen. Die Abfangszeit ist natuerlich erstmal gezeichnet von Umstellungen jeglicher Art: wir sind 12 Stunden im voraus - bis das mein Koerper mal kapiert hat, sind bereits einige Tage vergangen. Ist ja auch kein Wunder in Anbetracht dessen, dass man durch 5 Zeitzonen fliegt.Im Moment fuehlt es sich so, als haette ich mich eingestellt. Dann stellt sich schnell nach dem Gefuehl ich bin an einem ganz bezaubernden Fleckchen Erde auch das Gefuehl ein: ich bin hier erstmal mit allem ueberfordert, weil ich keine Ahnung habe wie es laueft. Dann die Ruhe zu bewahren, weil irgendwie findet alles seinen Weg, ist gar nicht so einfach - vorallem nicht wenn man alleine unterwegs ist. So ging es mir zumindest mal in meinen ersten Tagen in Christchurch.
Nun bin ich am Samstag gut im Abel Tasman angekommen und noch bevor ich im Barn backpack einchecken konnte, lief mir Babett ueber den Weg. Das war bestimmt Fuegung... Riesenfreude und auch ein Gefuehl des unglaublichen: ich treffe meine Schwester am anderen Ende der Welt. Einfach super! Ja nachdem ich meine Sachen im Dorm (das sind hier die groessten schlafplaetze, die die backpack zu bieten haben - bei uns wird das Schlafsaal genannt) abgestellt hab, goennen wir uns erstmal zur Feier des Tages einen Wodka bitter lemon. Man merkt, dass Babett und Andrea ein Auto haben und dementsprechend viel einkaufen koennen:) Nachdem Abendessen brechen wir auf in eine Kneipe, die fuer den Abed Livemusik bietet. Sehr schoen und eine etwas ausgelassene Stimmung...
Wie es am maechsten Morgen weiter geht, berichte ich euch nach meinem Fruehstueck, zu dem ich jetzt aufbreche.
Bis spaeter eure Stephi

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